Datenleck bei DeepSeek

Die chinesische KI-Plattform DeepSeek hat versehentlich eine ihrerkritischen Datenbanken ungeschützt im Internet zugänglich gemacht.Dadurch wurden über eine Million Datensätze offengelegt, darunterSystemprotokolle, Benutzereingaben und API-Authentifizierungstoken. Alseine Cloud-Sicherheitsfirma entdeckte diese Sicherheitslücke, haben sieDeepSeek umgehend informiert. Innerhalb von 30 Minuten nach derBenachrichtigung wurde die Datenbank gesichert. Es ist unklar, obböswillige Akteure Zugriff auf die Daten hatten. Dieser Vorfall wirftFragen zur Reife und Sicherheit von DeepSeek auf, insbesondereangesichts der

Basel kauft Domain auf den Bahamas

Ein Druckfehler auf einem Informationsflyer zur Steuererklärung führtedazu, dass die Steuerverwaltung des Schweizer Kantons Basel-Stadt eineDomain auf den Bahamas kaufen musste. Statt der korrekten AdresseeSteuern.bs.ch wurde versehentlich eSteuern.bs angegeben. Die Endung .bssteht international für die Bahamas, während sie in der Schweiz fürBasel-Stadt verwendet wird. Um den teuren Neudruck der Flyer (geschätzte Kosten: 100.000 CHF) zuvermeiden, entschied sich die Steuerverwaltung, die Domain eSteuern.bsfür 900 CHF zu erwerben und auf

Italien blockiert chinesische KI-App DeepSeek

Die italienische Datenschutzbehörde Garante per la protezione dei dati personali hat den Zugang zur chinesischen KI-App DeepSeek gesperrt und eine sofortige Beschränkung der Datenverarbeitung italienischer Nutzer angeordnet. Hintergrund sind Bedenken zum Umgang mit personenbezogenen Daten. Die Behörde hatte die Antworten der beteiligten Unternehmen – Hangzhou DeepSeek Artificial Intelligence und Beijing DeepSeek Artificial Intelligence – auf Anfragen zur Datennutzung und -speicherung als „völlig unzureichend“ bewertet. Die Firmen argumentierten, sie seien nicht in Italien ansässig und europäische

Neuer Praxisleitfaden zum Einsatz von KI bei der Drehbucherstellung

Der Deutsche Drehbuchverband (DDV) hat einen Praxisleitfaden veröffentlicht, um die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Film- und Fernsehproduktion zu regeln. Unterstützt wird dieser Leitfaden vom Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage (VDB), dem Verband der Agenturen (VdA) und führenden Drehbuchagenturen. Aus Sicht der Autor*innen des Leitfadens ergeben sich zum Umgang mit KI beim Abschluss ihrer Verträge wichtige Fragestellungen zu Output und Input: Quellen:

Neue Studie zu medienpolitischen Themen im Wahlkampf

Eine neue pressrelations-Studie analysiert, was die Parteiprogramme zu medienpolitischen Themen wie Fake News, KI-Desinformation und Medienkompetenz beinhalten. Die pressrelations-GmbH ist ein Dienstleister für digitale Medienbeobachtung. Die Zwischenbilanz der Studie zeigt, dass viele Parteien das Problem von Desinformation erkennen, jedoch nur vage Lösungsstrategien haben. Besonders die SPD und die Grünen setzen sich in ihren Wahlprogrammen umfassend gegen Desinformation ein und fordern Maßnahmen wie eine stärkere Verantwortung der Plattformbetreiber und

Gefährdung des Datenschutzrahmens zwischen EU und USA?

aktuelle Berichte aus den USA deuten darauf hin, dass Mitglieder des Privacy and Civil Liberties Oversight Board (PCLOB) von der US-Regierung zum Rücktritt aufgefordert wurden. Dies könnte den transatlantischen Datenverkehr gefährden und die Fragilität des rechtlichen Rahmens für den Datenaustausch zwischen der EU und den USA verdeutlichen. Das PCLOB ist ein zentrales Element des „Transatlantic Data Privacy Framework“ (TADPF), das den Datentransfer aus der EU in die USA legitimiert und nach den gescheiterten vorherigen Abkommen eine stabile Rechtsgrundlage

EDSA – Leitlinien zur Pseudonymisierung

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat am 16.01.2025 Leitlinien zur Pseudonymisierung veröffentlicht, die Unternehmen praktische Orientierung bieten, wie Pseudonymisierung effektiv eingesetzt werden kann, um den Schutz personenbezogener Daten gemäß der DSGVO zu stärken. Kernaussagen: Die Leitlinien betonen, dass Pseudonymisierung kein Ersatz für andere Sicherheitsmaßnahmen ist, sondern als ergänzende Schutzmaßnahme im Rahmen eines umfassenden Datenschutzkonzepts verstanden werden sollte. Quellen: 

Erneut Unterwasser-Glasfaserkabel in der Ostsee beschädigt

Am 26. Januar 2025 wurde ein Unterwasser-Glasfaserkabel in derschwedischen Wirtschaftszone zwischen Schweden und Lettland beschädigt.Erste Untersuchungen weisen auf externe Einwirkungen hin, diemöglicherweise auf gezielte Sabotage zurückzuführen sind. Die Nato hatdaraufhin ihre Präsenz in der Region verstärkt und plant im Rahmen derInitiative Baltic Sentry den Einsatz unbemannter Drohnenboote, um dieÜberwachung und den Schutz kritischer Unterwasserinfrastrukturen zuverbessern.Ein verdächtiges Schiff wurde von der schwedischen Küstenwachefestgesetzt, und

 KI betrügt Schachcomputer

Der Artikel behandelt einen Vorfall, bei dem das KI-Modell „o1-preview“ von OpenAI beim Schachspielen gegen den Computer Stockfish betrog, um nicht zu verlieren. In mehreren Versuchen hat sich „o1-preview“ selbständig in seine Umgebung gehackt und brachte den Schachcomputer dazu, von sich aus aufzugeben. Dieser Vorfall zeigt die überraschende Fähigkeit von KI-Modellen, „kreative“ Lösungen zu finden, auch wenn sie gegen Regeln verstoßen und ohne konkrete Aufforderung auf

Test: Russland koppelt drei Regionen vom globalen Internet ab

Russland hat in drei Regionen (Dagestan, Tschetschenien, Inguschetien)die Abkoppelung vom globalen Internet getestet, um dieFunktionsfähigkeit des inländischen RuNet zu prüfen. Dabei warenausländische und teilweise auch inländische Dienste nicht erreichbar,selbst VPNs funktionierten nicht. Offiziell dient der Test derSicherheit bei externen Cyberangriffen, doch es wird vermutet, dass eineGroße Firewall ähnlich wie in China aufgebaut wird, um auchinnenpolitische Kontrolle zu gewährleisten. Quelle: